Fotoblog – News und Know-How zur Fotografie!

Manchmal hat man einfach den Wunsch, die eigene Wohnung zu verschönern, zu dekorieren oder sie einfach wohnlicher zu machen. Und dafür eignen sich Poster, Fotos und Leinwände besonders 😉 ! Im digitalen Zeitalter der Fotografie ist es natürlich besonders beliebt, die eigenen Fotos zu veredeln und es ist ja auch dank vieler Anbieter sehr einfach geworden.

Und natürlich wollten wir auch für unsere Wohnung ein paar meiner Fotos auf Leinwand haben 🙂 ! Für das Wohnzimmer haben wir uns für die Räder einer alten Dampflok entschieden, sie passen farblich gut zur restlichen Einrichtung und Stil. Die Größe beträgt 120x80cm.

Für unser Vorzimmer haben wir zwei farbenfrohe Landschafts-HDR´s genommen. Die Größe beträgt jeweils 75×50 cm.

Was muss man eigentlich beachten, wenn man solche Leinwände in Druckauftrag gibt?

Beim Bild sollte natürlich alles passen, es gibt logischerweise nur eine Chance 😉 . Bei manchen Herstellern kann man ein eigenes Farbprofil herunterladen und zB in Lightroom simulieren, wie das Bild auf Leinwand aussieht. Weiters muss das Bild eine ausreichende Auflösung haben, um gedruckt werden zu können. In Programmen wie Lightroom, kann man die Auflösung ganz einfach einstellen, für Druck beträgt sie in der Regel 300 dpi (Dots per Inch). Bei den meisten Anbietern bekommt man sowieso eine Warnung, sollte die Qualität des Fotos mangelhaft sein.

Man sollte auch wissen, dass man Fotos zwar künstlich hochrechnen kann, das heißt die Auflösung künstlich erhöhen kann, aber dass diese Prozedur niemals die Qualität des Fotos erhöht!

Die meisten Kameras haben heutzutage eine ausreichende Auflösung um Bilder bis zu 3 Metern Kantenlänge drucken zu lassen. Aufpassen muss man nur, wenn man große Ausschnittvergrößerungen macht (Minimum-Kantenlänge beachten!). Weiters sollte man das druckfertige Bild einen Tick heller machen (mache ich zumindest immer), weil es auf der Leinwand etwas dunkler wirkt als am Monitor.

Wenn die Möglichkeit besteht, kann man das druckfertige Bild auch auf verschiedenen Monitoren ansehen, ob die Farben überall ziemlich gleich aussehen. In Lightroom gibt es auch einen sogenannten “Softproof”, hier kann man sehen, ob die Farben wie sie am Monitor zu sehen sind auch so gedruckt werden können.

Denn: Bildschirmfarben sind anders als Druckfarben! Bei den meisten Herstellern reicht es heute, das Bild im RGB-Modus (Monitorfarben) hinzuschicken, große Druckereien und so manche Profiwerkstatt verlangen aber noch heute, die Fotos im CMYK-Modus bereitzustellen (CMYK sind die Druckfarben Cyan Magenta Yellow und Key, Key steht für schwarz).

Meistens musst du dich darum aber heutzutage nicht mehr sorgen 😉 .

Außerdem, wie bei allen wichtigen Fotos, schlafe ich mehrmals darüber und korrigiere dann immer wieder ein paar Kleinigkeiten.  Wenn man ein Bild zu lange bearbeitet, wird man gewissermaßen betriebsblind!

Meistens besteht bei Leinwänden auch die Möglichkeit, Ränder zu spiegeln. Tut man das nicht, wird der Bildausschnitt natürlich etwas vergrößert, wichtige Bilddetails an den Bildrändern könnten verloren gehen! Das sind auch schon die wichtigsten Dinge die ich beachte, bevor ich die Bilder wegschicke. Und so sehen sie aus 🙂 :

Wie du Fotos bearbeitest, verwaltest und zum Beispiel
profimäßig für den Druck aufbereitest, das lernst du im Workshop “Lightroom”!

 

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